In einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird deutlich, dass Unternehmen durch die längere Nutzung von IT-Geräten nicht nur Kosten senken, sondern auch aktiv zur Förderung der Nachhaltigkeit beitragen können. Obwohl die Potenziale bei gebrauchten Geräten enorm sind, setzen laut der Untersuchung immer noch 90% der Firmen hauptsächlich auf den Kauf von Neugeräten, während lediglich 7% Second-Hand-Geräte nutzen.
Die IW-Studie enthüllt beeindruckende Zahlen: Aktuell sind 59 Millionen Laptops, 51 Millionen Smartphones und 5 Millionen Digitalkameras in deutschen Unternehmen im Einsatz. Trotz dieser hohen Anzahl an Geräten wird ein hoher Anteil von kaputten IT-Geräten noch nicht repariert oder wiederverwendet, was sich negativ auf die Umweltbilanz auswirkt.
Es wird deutlich, dass die Verlängerung der Nutzungsdauer von IT-Geräten nicht nur ökologische Vorteile mit sich bringt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Unternehmen könnten von gebrauchten Geräten profitieren, wenn sie vermehrt auf zirkuläre Geschäftsmodelle setzen, Gebrauchtkauf, Ausleihen und Reparatur fördern. Die Betonung liegt hierbei auf Services, Flexibilität und Datensicherheit bei lebensverlängernden Maßnahmen.
Es besteht ein großes Potenzial für Unternehmen, ihre Umweltbilanz zu verbessern und Kosten zu senken, wenn sie aktiv auf die Wiederverwendung und Reparatur von IT-Geräten setzen. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und die Verlängerung der Nutzungsdauer von technologischen Geräten könnten somit zu einer Win-Win-Situation für Unternehmen und die Umwelt führen.