Der Digital-Gipfel der Bundesregierung fand kürzlich in Frankfurt statt, einer Stadt, die für ihre schnellen Datenkabel und zahlreichen Rechenzentren bekannt ist. Trotz der positiven Rhetorik und Lobeshymnen für Innovationen gibt es weiterhin eklatante Schwächen in der deutschen Digitalpolitik.
Ein zentrales Problem ist der unzureichende Ausbau der Netze, insbesondere im Mobilfunkbereich, was zu einer Unterversorgung in einigen Regionen führt. Von den insgesamt 334 geplanten Vorhaben der Regierung sind lediglich 104 abgeschlossen, und die voranschreitende Digitalisierung der Verwaltung kommt nur mühsam voran.
Das ambitionierte Ziel, bis 2023 579 Dienstleistungen flächendeckend zu digitalisieren, wurde lediglich bei gut 100 Dienstleistungen erreicht. Hinzu kommt die Belastung der örtlichen Stromnetze durch Rechenzentren, wobei die effiziente Nutzung der Abwärme als Herausforderung betrachtet wird.
Es ist unumgänglich, dass die Bundesregierung und die Verwaltung in Deutschland verstärkte Anstrengungen unternehmen, um die Digitalisierung voranzutreiben und den Bürgern den gewünschten digitalen Service zu bieten. Maßnahmen müssen insbesondere in den Bereichen Netzausbau, Umsetzung digitaler Dienstleistungen und Energieeffizienz von Rechenzentren ergriffen werden, um eine erfolgreiche digitale Transformation zu gewährleisten.