Im aktuellen Tarifstreit bei Volkswagen wird die IG Metall aktiv und fordert von allen Beteiligten Verzicht. Die Gewerkschaft schlägt vor, dass eine Tariferhöhung in einen Beschäftigungsfonds fließen soll, um Arbeitsplätze zu sichern. Diskussionen drehen sich um die Standortsicherheit, Lohnerhöhungen, Arbeitszeitverkürzungen und notwendigen Kapazitätsabbau bei gleichzeitigem Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.
Die IG Metall signalisiert vorläufigen Verzicht auf Lohnerhöhungen, um die Unternehmensziele und die Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten. Es wird betont, dass die Tariferhöhung in den Beschäftigungsfonds investiert werden soll, um die Beschäftigung langfristig zu sichern. Dabei stehen auch Themen wie Standortsicherheit und Arbeitszeitverkürzungen im Fokus der Verhandlungen.
Die Automobilindustrie ist mit Herausforderungen konfrontiert, da VW sich auf geringere Produktionsmengen einstellen muss. Währenddessen plant der Konkurrent Ford Stellenabbau in Deutschland, was die Diskrepanz zwischen Gewerkschaftsforderungen und Unternehmenszielen verdeutlicht.
Die Gewerkschaft zeigt sich kompromissbereit, fordert jedoch klare Garantien für die Standorte und die Beschäftigten. Sollte es keine Einigung geben, besteht die Möglichkeit eines Arbeitskampfes. Die Arbeitnehmerseite ist bereit, Einsparungen vorzunehmen, um den veränderten Marktbedingungen angemessen zu begegnen.