In Leipzig haben sich seit November deutlich mehr Menschen dazu entschieden, ihre Namens- und Geschlechtseinträge beim Standesamt ändern zu lassen. Dieser Anstieg der Anträge ist auf die erleichterten Vorschriften des Selbstbestimmungsgesetzes zurückzuführen, das es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, einfacher Änderungen vorzunehmen.
Die Amtsleiterin bestätigte, dass Leipzig im Vergleich zu anderen Städten eine bemerkenswert hohe Anzahl an Anträgen verzeichnet. Tatsächlich liegen die Antragszahlen in Leipzig derzeit etwa dreimal so hoch wie in anderen vergleichbaren Städten.
Die Amtsleiterin äußerte die Vermutung, dass der signifikante Anstieg der Anträge möglicherweise mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz zusammenhängt. Die gesetzliche Neuerung hat offensichtlich dazu geführt, dass viele Menschen in Leipzig von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Identität durch die Änderung von Namen und Geschlechtseinträgen aktiv zu gestalten.