Donnerstag, 19.09.2024

Reiseanbieter streicht Santorin und Mykonos von Programm für griechische Inseln

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Marie Hoffmann
Marie Hoffmann
Marie Hoffmann ist eine engagierte Reporterin, die durch ihre ehrliche und tiefgründige Berichterstattung sowie ihre empathische Art beeindruckt.

Der Reiseanbieter Evaneos hat angekündigt, ab 2025 und bis auf Weiteres Sommerreisen nach den griechischen Inseln Mykonos und Santorin aus seinem Programm zu streichen. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund des zunehmenden Übertourismus in der Region, der sowohl Umweltauswirkungen als auch soziale Probleme verursacht.

Die Entscheidung von Evaneos basiert auf dem Übertourismus-Index, der die Anfälligkeit von Reisezielen bewertet. Griechenland zählt zu den gefährdeten Zielen mit einem Index von 4,2, was die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen Massentourismus unterstreicht.

Die Tourismusbranche sieht sich mit Protesten gegen Massentourismus und Umweltauswirkungen konfrontiert, was zu zunehmenden Änderungen in den Angeboten führt. Andere Reiseanbieter wie schauinsland-reisen und Alltours reagieren unterschiedlich auf das Thema Übertourismus.

Evaneos setzt nun verstärkt auf nachhaltigen Tourismus und passt sein Angebot entsprechend an. Gleichzeitig ergreift Griechenland selbst Maßnahmen wie die Verlängerung der Saisonzeiten und die Einführung einer Klimaabgabe, um den Massentourismus einzudämmen und die Umweltauswirkungen zu verringern.

In der Reisebranche wird derzeit intensiv über lenkende Maßnahmen und die Förderung nachhaltigen Tourismus diskutiert, um die negativen Effekte des Massentourismus einzudämmen und langfristig tragfähige Lösungen zu finden.

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