Investoren greifen nach der Salzgitter AG und planen die Übernahme des zweitgrößten Stahlkonzerns in Deutschland. Die Aktienkurse steigen aufgrund des Kaufangebots, das vor allem auf das Rohstoff- und Recyclinggeschäft abzielt.
Großaktionär Papenburg und Partner haben Pläne zur Übernahme der Salzgitter AG mit rund 25.000 Beschäftigten angekündigt. Die Bieter streben 45 Prozent plus eine Aktie an und verfolgen eine Circularity-Strategie für das Rohstoff- und Recyclinggeschäft, angeführt von Gunnar Groebler. Ein Konsortium, bestehend aus Papenburg und TSR Recycling, könnte ein Kaufangebot unterbreiten.
Das Land Niedersachsen ist mit einem Anteil von 26.5% an der Salzgitter AG beteiligt. Die Aktienkurse von Salzgitter, Thyssenkrupp und Aurubis verzeichnen Anstiege nach der Ankündigung der Übernahme.
Die geplante Übernahme wirft viele Fragen auf, da die Stahlbranche vor großen Transformationen steht. Die Rolle der Politik und die Zukunft der Stahlindustrie sind zentrale Themen, während die Aktienkurse der beteiligten Unternehmen von diesen Entwicklungen beeinflusst werden.